Newsletter-Archiv
Die Nutzung aller Seiten in diesem Internetangebot unterliegt unseren Nutzungsbedingungen, mit denen Sie sich einverstanden erklären, wenn Sie weitere Seiten innerhalb dieses Angebots aufrufen.
Die aktuellsten 10 erschienenen Artikel:
- 
- Stellungnahme der Länder zum Steueränderungsgesetz 2025
- Beiträge zu einer freiwilligen Pflegezusatzversicherung
- Steuereinnahmen entwickeln sich positiv
- Ortsübliche Vermietungszeit einer Ferienwohnung
- Streubesitzdividenden einer Stiftung
- Steuerbefreiung für Familienheim greift auch bei Einlage in Ehegatten-GbR
- Sonderabschreibung für Mietwohnungen nicht bei Neubau nach Abriss
- Anforderung einer Lesebestätigung bei Einspruch per E-Mail nicht notwendig
- Erbschaftsteueraufkommen steigt auf Rekordwert
- Mindestgewinnbesteuerung ist verfassungskonform
Finanzämter erstatten mehr Zinsen als eingenommen werden
Trotz eines Negativsaldos für den Staat aus Nachzahlungs- und Erstattungszinsen hält die Politik weiter an einem Zinssatz von 6 % pro Jahr für Nachzahlungen und Erstattungen fest.
Die Finanzämter in Deutschland haben in den vergangenen zwei Jahren mehr Erstattungszinsen ausgezahlt, als sie an Nachzahlungszinsen eingenommen haben. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage aus dem Bundestag hervor. Der Saldo aus Erstattungs- und Nachzahlungszinsen lag 2020 bei minus 351,2 Mio. Euro und im Jahr davor bei minus 552,8 Millionen Euro. Angesichts der Tatsache, dass die Zinsen ein Verlustgeschäft für den Fiskus sind, ist es umso unverständlicher, dass es in der Politik immer noch so viel Widerstand gibt gegen eine Anpassung des gesetzlichen Zinssatzes von 6 % pro Jahr an zeitgemäße Bedingungen.
