Newsletter-Archiv
Die Nutzung aller Seiten in diesem Internetangebot unterliegt unseren Nutzungsbedingungen, mit denen Sie sich einverstanden erklären, wenn Sie weitere Seiten innerhalb dieses Angebots aufrufen.
Die aktuellsten 10 erschienenen Artikel:
-
- Prognostizierte Steuereinnahmen weiter im Sinkflug
- Sachbezugswerte für 2025
- Beitragsbemessungsgrenzen für 2025
- Steuerliche Anerkennung inkongruenter Gewinnausschüttungen
- Krankheitskostenabzug von Medikamenten nach der Einführung des E-Rezepts
- Erbverzicht der Eltern sichert Enkel keinen höheren Freibetrag
- Kostenminderung durch Zahlungen des Arbeitnehmers bei der 1 %-Regelung
- Jahressteuergesetz 2024 kommt mit vielen Änderungen
- Betriebsausgabenabzug für steuerfreie Photovoltaikanlagen in 2022
- Höhere Steuerfreibeträge beschlossen
Steuerdaten führen zu vielen Strafverfahren
Während der Ankauf der Steuerdaten bereits zu zahlreichen Strafverfahren geführt hat, mehren sich die Forderungen nach einer Abschaffung der Straffreiheit bei Selbstanzeigen.
Seit einigen Wochen ist der erste Deal zum Ankauf von Schweizer Bankdaten aus einer eher zwielichtigen Quelle perfekt. Die Analyse der Finanzverwaltung hat ergeben, dass rund die Hälfte der darauf genannten Personen eine Selbstanzeige abgegeben haben. Weitere Angebote über Daten-CDs haben die Zahl der Selbstanzeigen weiter sprunghaft steigen lassen. So berichtete Baden-Württemberg alleine von rund 450 Selbstanzeigen in einer Woche - seit Beginn der Affäre sind bereits 3.440 Selbstanzeigen eingegangen, bundesweit sind es über 11.000.
Diejenigen, die nicht rechtzeitig eine Selbstanzeige abgegeben haben, machen jetzt unangenehme Erfahrungen: Erste Hausdurchsuchungen gab es bereits wenige Tage nach Ankauf der CD. Bundesweit laufen derzeit 1.100 Ermittlungsverfahren gegen aus der CD bekannt gewordene Steuersünder. Unterdessen mehren sich die Stimmen in der Politik, die eine Abschaffung der strafbefreienden Selbstanzeige fordern. Während die SPD diese Möglichkeit generell abschaffen will, denkt die Union nur über Einschränkungen nach. Der Bundesfinanzminister hält von solchen Plänen allerdings wenig.